Kölns Wimmer: „Ich habe mir meinen Platz in der Mannschaft hart erarbeitet“


Kölns Wimmer: „Ich habe mir meinen Platz in der Mannschaft hart erarbeitet“
Bild: dfb.de
Nach einem insgesamt schwachen ersten Jahr beim 1. FC Köln hat sich Kevin Wimmer zuletzt einen Stammplatz beim Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga erkämpfen können. Nun redet der 20-jährige Österreicher im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ über seine nicht immer leichte Zeit beim FC.

„Ich habe im Moment einen Lauf“

Über das neue Gefühl auch tatsächlich ein wichtiger Spieler bei den Domstädtern zu sein, kann er folgendes berichten: „Es ist ein gutes Gefühl. Ich habe im Moment einen Lauf und bin froh, dass ich meine Chance gegen Cottbus genutzt und meine Leistung danach bestätigt habe. Ich habe mir meinen Platz in der Mannschaft aber auch hart erarbeitet und hatte eine sehr lange Durststrecke.“

„Das war eine sehr schwere Zeit“

Völlig anders hat sich seine Situation unter Vorgänger Holger Stanislawski dargestellt. Von vielen Experten war der Defensivspezialist sogar schon als Fehleinkauf abgestempelt worden. Für Wimmer war diese teils harsche Kritik jedoch auch absolut verständlich: „Das war ja auch kein Wunder, wenn man so wenig spielt wie ich damals. Eigentlich hatte alles gut angefangen. Dann habe ich irgendwann aber immer weniger gespielt und am Ende gar nicht mehr. Das war eine sehr schwere Zeit und es war nicht immer einfach, den Kopf oben zu behalten, wenn Du jede Woche auf der Bank oder Tribüne sitzt.“ Und er hat der „Bild“ auch verraten, was er zukünftig besser machen soll. Diese Frage hat er dem Trainer des Öfteren schon gestellt: „Natürlich war ich oft oben bei Holger Stanislawski und habe gefragt, was ich besser machen kann. Er sagte, meine Chance werde noch kommen. Leider kam sie nicht.“

Rückhalt durch Freunde und Familie gab Wimmer Kraft

An einen Vereinswechsel hat Wimmer jedoch nicht geglaubt, da er es unbedingt beim FC schaffen wollte zu Spielanteilen zu kommen: „Viele haben mir dazu geraten. Aber ich habe immer an meine Chance geglaubt. Ich kenne meine Stärken und wusste, dass ich sie irgendwann zeigen kann. Dazu habe ich einen sehr starken Rückhalt in der Familie und bei meinen Freunden. Das gab mir auch in der schwersten Phase viel Kraft und Hoffnung.“

„Einen Österreich-Bonus gibt es n
icht“


Unter seinem Landsmann Peter Stöger hat sich für ihn eine angenehme Situation entwickeln können. An einen Zusammenhang durch das gemeinsame Heimatland glaubt er jedoch nicht: „Einen Österreicher-Bonus gibt es hier jedenfalls nicht. Das hat ja auch der Trainer schon gesagt. Und wenn es den geben würde, hätte ich nach Cottbus ja auch nicht auf der Bank gesessen. Jeder Spieler ist gleichberechtigt.“

„Er hat an mich geglaubt und mir vertraut“

Wimmer nennt nun die Gründe, warum sein Verhältnis zum Trainer so exzellent ist: „Er führt viele Einzelgespräche und hat mir von Beginn an versichert, dass ich auf einem guten Weg bin. Er hat an mich geglaubt und mir vertraut. Das vermittelt einem Spieler natürlich ein sehr gutes Gefühl. Jetzt will ich ihm das Vertrauen zurückzahlen.“

Kacper Przybylko fehlt wegen Mittelfuß-Reizung

In der Offensive gibt es verletzungsbedingt hingegen einige Veränderungen. So wird Ersatzstürmer Kacper Przybylko wegen einer Mittelfuß-Reizung die Fahrt zum Spiel nach Karlsruhe nicht aufnehmen. Dafür darf der technisch starke Flügelstürmer Maurice Exslager in den Kader aufrücken. Auch Roman Golobart und Koray Kacinoglu werden nicht im Kader sein.

Gleiche Startformation wie beim VfR Aalen

Zum zweiten Mal in Serie muss der FC ein Auswärtsspiel bestreiten. Nach dem 1:0 beim VfR Aalen am vergangenen Freitag soll nun gegen den KSC der nächste Dreier eingefahren werden. FC-Trainer Peter Stöger geht von einem „engagierten Gegner“ aus, der in den letzten Wochen „unter Wert geschlagen wurde.“ Mit einer defensiven Grundformation des Kontrahenten rechnet er. Köln wird demnach wohl also gezwungen sein das Spiel zu gestalten. Wahrlich keine leichte Angelegenheit. Köln muss demnach selbstbewusst diese schwere Auswärtsaufgabe angehen. Dabei wird er die gleiche Startformation wie gegen Aalen aufbieten.


Informationen
Quelle: express.de, bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Kevin Wimmer, 1. FC Köln, Peter Stöger, VfR Aalen, Karlsruher SC, Roman Golobart
Datum: 05.10.2013 11:26 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koelns-wimmer--„ich-habe-mir-meinen-platz-in-der-mannschaft-hart-erarbeitet“-8028.html
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